Über die Zukunft des UKGM darf nicht an der Börse entschieden werden! Jan Schalauske (MdL) kritisiert Verkauf des UKGM an Asklepios

Die Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Nach dem Auslaufen der Rückkaufklausel für das Land (Change of Control) vor zwei Monaten will sich nun der Asklepios-Konzern die Rhön-AG übernehmen und sich unser Uniklinikum einverleiben. Bei einer Übernahme drohen neue Rationalisierungsmaßnahmen zu Lasten der Beschäftigten und der Patienten. Es ist unerträglich, dass über die Zukunft unseres Klinikums an der Börse entschieden werden soll. Die Landesregierung darf nicht weiter tatenlos zuschauen. Das Land muss diesem Irrsinn endlich ein Ende setzen und sich für eine Rückkehr in öffentliches Eigentum einsetzen. Dafür braucht es jetzt wieder eine breite Bewegung für eine gute Gesundheitsversorgung in öffentlicher Verantwortung.