Solidarität mit den streikenden Beschäftigten heißt Vergesellschaftung des Klinikums
Anlässlich des zweitägigen Warnstreiks der Beschäftigten des Universitätsklinikums Gießen-Marburg (UKGM) erklärt Jan Schalauske, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag und Marburger Abgeordneter:
„Der Streik der Beschäftigten des UKGM für sichere Arbeitsplätze und mehr Personal ist die richtige Antwort auf das unwürdige Gezerre zwischen Land und Konzern. Statt zuzuschauen, wie das Klinikum wieder einmal zum Spielball von Profitinteressen wird, organisieren und wehren sich die Beschäftigten - das ist gut für alle, denn mehr Personal bedeutet gute Behandlungsbedingungen.
DIE LINKE wird nicht aufhören, die schwarzgrüne Landesregierung darauf hinzuweisen, dass es mit der Vergesellschaftung nach Artikel 15 des Grundgesetzes die Möglichkeit zur Rückführung des UKGM in öffentliches Eigentum gibt. Es ist sehr erfreulich, dass der Landkreis Marburg-Biedenkopf unsere Forderung unterstützt, ebenso wie die SPD Hessen-Nord.
Das zeigt: Der Druck auf die Landesregierung wird immer größer, die Vergesellschaftung bei den festgefahrenen Verhandlungen mit Asklepios in Betracht zu ziehen.“