DIE LINKE nominiert Anna Hofmann zur Landrätinnenkandidatin

Aufgrund des tragischen Todes von Landrätin Kristen Fründt (SPD) kommt es am 15. Mai zu einer außerplanmäßigen Wahl. DIE LINKE. Marburg-Biedenkopf hat diese Woche auf der Mitgliederversammlung am 24. Februar Anna Hofmann als ihre Kandidatin nominiert. Mit einer Zustimmung von über 90% kann sie sich des Rückhalts in der Partei sicher sein.

Mit Anna Hofmann habe DIE LINKE. Marburg-Biedenkopf eine starke Kandidatin, die bereits bei vorherigen Wahlen gute Ergebnisse erzielen konnte, stellt Kreisverbandsvorsitzender Maximilian Peter fest. "Anna zeichnet sich durch ihre langjährige Erfahrung in der Kreispolitik aus und würde mit ihrer Arbeit immer wieder unter Beweis stellen, dass die Interessen der Menschen im Landkreis für sie an vorderster Stelle stehen", so Peter.

Mit Anna Hofmann haben die Bürger*innen des Kreises die Möglichkeit eine kompromisslose Klimapolitik zu wählen, sich gegen die Sanktionen des Arbeitsamtes auszusprechen und den geflüchteten Menschen im Kreis, die meistens nicht wählen dürfen, eine Stimme zu geben. Hofmann erklärt dazu: "Die Möglichkeit mit den engagierten Mitarbeiter*innen der Kreisverwaltung das Beste für den Kreis und unser gemeinsames zu Hause zu erarbeiten, motiviert mich am meisten."

Der aus Wetter stammenden Politikwissenschaftlerin (40) geht es dabei vor allem auch darum die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Nicht nur den wachsenden Differenzen zwischen Land und Stadt gehöre entgegengewirkt, auch bezüglich des Alltags der Menschen sei noch viel Nachholbedarf von Seiten der Politik zu erledigen, schilderte Hofmann in ihrer Rede. So sei beispielsweise die medizinische Grundversorgung auf dem Land deutlich zu verbessern.

Nach dem starken Votum zeigte sich Hofmann erfreut und stellte abschließend fest, dass es mit ihr keine klimapolitische Fehlentscheidungen, wie den Ausbau der A49, geben würde. Trotzdem möchte sie für alle Bürger*innen ansprechbar bleiben. Denn eine Landrätin müsse mit Offenheit punkten.