Die Kreisliste

Am Sonntag, dem 19.10, hat der Kreisparteitag der Linken Marburg-Biedenkopf in einer solidarischen Vorstellung der Kandidat*innen mit Aussprache und Debatte die Kandidat*innenliste für den Kreistag zur Kommunalwahl kommenden März aufgestellt und verabschiedet.

Wie auch zuvor beim Parteitag das Wahlprogramm am 29.09. einstimmig ve abschiedet wurde, votierten die anwesenden Genoss*innen einstimmig für die Kandidat*innenliste, was einen sehr guten Einstand in den Wahlkampf signalisiert. Der Kreisverband ist zuversichtlich und tritt mir einer guten Liste mit verschiedenen Perspektiven für die Kommunalwahl an. Auf die ersten zehn Listenplätze gewählt wurden Alexander Kuhne, Anna Hofmann, Peter Lob-Gottschaldt, Ingeborg Cernaj, Dominik Osman Hechler, Mik Martinez Fromm, Bernd Hannemann, Thomas Nahrgang, Cem Hisar und Urs Köllhofer.

Alexander Kuhne, der Spitzenkandidat der Linken für den Kreistag, ist ein noch eher unbekanntes Gesicht in der Marburger Kommunalpolitik; der 26-jährige Student, der aktuell noch an seiner Masterarbeit zu Mikrobiologie schreibt, wird sich in den kommenden Jahren stark im Kreistag einbringen. In den letzten Monaten nahm er an den Sitzungen der Kreistagsfraktion der Linken teil und hat so schon wichtige Einblicke in die Kommunalpolitik im Landkreis Marburg-Biedenkopf erhalten. Seine Kernanliegen sind die Gestaltung der Dörfer und der Ausbau sowie die Zugänglichkeit des öffentlichen Nahverkehrs.

Alexander Kuhne: „Ich komme selbst vom Dorf und weiß, wie schwierig es ist, ohne Auto von A nach B zu kommen. Abends oder am Wochenende fährt oft kein Bus mehr und wer sich kein Auto leisten kann, bleibt zu Hause. Mobilität darf aber nicht vom Geldbeutel abhängen, sondern muss für alle einfach, zuverlässig und bezahlbar sein."

Unterstützt wird er dabei von Anna Hofmann. Die langjährige Kreistagsabgeordnete und bisherige Fraktionsvorsitzende bewegt sich seit 2001 in der Politik des Landkreises und kennt sich daher aus wie kaum eine Andere. Neben ihren Schwerpunkten, wie etwa der kommunalen Finanzausstattung, der medizinischen Versorgung , tritt sie auch für eine konsequente Friedenspolitik auf Ebene des Landkreises und den Schutz der Menschenrechte von Geflüchteten und Migrant*innen ein. Außerdem möchte sie ihre Erfahrung und ihr Wissen an die nächste Generation linker Kommunalpolitiker*innen weitergeben.

Anna Hofmann: „Im Landkreis ist der der Rechtsruck deutlich zu spüren. Geflüchtete werden durch die Bezahlkarte und Sanktionierung unter das Existenzminimum gedrängt. Selbst an sozialen Pflichtaufgaben wie der Eingliederungs- und Kinder- und Jugendhilfe soll im Landkreis gespart werden, während man Milliarden für die Reaktivierung der Hessenkaserne einsetzen will.“

Gemeinsam treten die beiden Kandidat*innen dafür ein, aus dem Landkreis Marburg Biedenkopf einen lebenswerten Landkreis für alle Menschen zu machen. Um den Bewohner*innen des Landkreises vollständige Teilhabe am öffentlichen, politischen wie kulturellen Leben zu ermöglichen, unabhängig von Budget, Status oder Herkunft. Dazu braucht es einen gut ausgebauten ÖPNV, Betreuungsplätze für Kinder, Orte an denen man sich treffen kann und bezahlbaren Wohnraum. t3://file?uid=355435t3://file?uid=355435