Links wirkt – eine Stimme, die sich lohnt

Die Aktivitäten der Marburger Linken zeigen, dass Druck von links Wirkung entfalten kann. Aus der Opposition heraus haben wir viele Anträge in der Stadtverordnetenversammlung durchsetzen können.

Zu den Erfolgen gehört unter anderen die Erhöhung der Zuschüsse für den Stadtpass, die Einführung einer Sozialquote im Wohnungsbau, die regelmäßige Berichterstattung über den Klimaaktionsplan, die einhellige Forderung nach einer Rückführung des UKGM in öffentliches Eigentum, der Beitritt zum Bündnis der Städte gegen Atomwaffen und die Ablehnung der Patenschaft mit der Bundeswehr in Form von „gelben Schleifen“.

Hinzu kommen kleinere und größere Maßnahmen zur Unterstützung des Rad- und Fußverkehrs, gegen Schottergärten und für mehr Begrünung in der Stadt. Der Beschluss für eine weitere Aufnahme von Geflüchteten („200 nach Marburg“), die Gedenkinstallation für die Opfer des Marburger Militarismus im Schülerpark und die Umbenennung des Walter-Voß-Weges (OB in der NS-Zeit) sind ebenfalls ein Ergebnis des Wirkens der Marburger Linken. Der Kürzungspolitik der SPD/CDU/BfM-Koalition 2016/2017 hat die Fraktion entschieden Paroli geboten und mit den Aktivitäten im Bündnis „Afföller retten“ mit dazu beigetragen, dass das öffentliche Grundstück nicht verkauft wurde. Ebenso waren Mitglieder der Fraktion im Bündnis gegen die Mieterhöhungen am Richtsberg aktiv.

Eine Stimme für die Marburger Linke wird immer eine Stimme für soziale Gerechtigkeit, bezahlbaren Wohnraum, für sozial-ökologische Mobilität, konsequenten Klimaschutz sowie für eine stärkere Gewinnbesteuerung der ansässigen Großunternehmen sein. Dafür sind wir auch bereit, uns wo immer nötig mit den Großunternehmen, Privatinvestoren und Mäzenen, kurz den Reichen und Mächtigen, anzulegen.

Zudem ist eine Stimme für die Marburger Linke auch ein Signal für eine andere Politik in Land und Bund. Sie stärkt alle diejenigen Kräfte, die sich für einen grundlegenden Politikwechsel, für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Demokratie einsetzen.