10. Krieg und Faschismus ächten

Die Marburger Linke setzt sich in Bündnissen und durch parlamentarische Initiativen dafür ein, dass Marburg eine Stadt des Engagements für Frieden, für Bürgerrechte und Menschenwürde ist, frei von Diskriminierung und Verfolgung. Eine konsequente antifaschis­tische Haltung, eine Ächtung von Kriegsverherrlichung, die Ablehnung von Militäreinsätzen und die konsequente Suche nach gewaltfreien Konfliktlösungen ist Leitgedanke auch kommunaler Politik der Linken.

Die Marburger Linke fordert:

  • keine Werbung der Bundeswehr an Schulen; stattdessen friedenspolitische Schulprojekte;
  • keine Werbung der Bundeswehr an öffentlichen Plätzen oder an Bussen;
  • keine militärische Forschung an der Universität;
  • Unterbindung öffentlicher politischer Aktivitäten extrem rechter Burschenschaften und anderer Organisation, die den Holocaust leugnen oder neofaschistische Tendenzen befördern;
  • Fortführung einer kritischen Aufarbeitung der Geschichte und Würdigung des antifaschistischen Widerstands von Personen und Verbänden auch in Marburg;
  • verstärktes Engagement der Stadt für die Abschaffung von Atomwaffen und des Einsatzes militärischer Gewalt als politisches Mittel.