Wahlaufruf für die Marburger Linke und Renate Bastian

Marburg scheint gut aufgestellt. Die Uni baut mächtig. Pharma- und Finanzkonzerne erzielen Supergewinne. Immobilien sprießen.
Aber: Ein Fünftel der Kinder lebt unter oder an der Armutsgrenze. Sozialwohnungen fehlen. Bus- und Radverkehr kapitulieren vor der Pkw-Lawine. Windkraft ist nur etwas für Nachbargemeinden. Investoren bestimmen. Marburg ist Gewerbesteueroase.
Marburg braucht einen sozialen-ökologischen und demokratischen Kurswechsel
Die Marburger Linke will
- ein Sozialprogramm für Familien, Schüler*innen, Studierende, Soloselbständige, Bezieher*innen von Hartz-IV u.a., die durch die Corona-Krise besonders benachteiligt sind;
- Wohnen wieder bezahlbar machen: durch sozialen Wohnungsbau auch in der Innenstadt und energetische Sanierung ohne Warmmietenerhöhung;
- Mobilität für alle ermöglichen und die Stadt vom Pkw-Verkehr entlasten: durch Vorrang für den Radverkehr und den Öffentlichen Nahverkehr (mit Regio-Tram und Nulltarif) sowie Tempo 80/60 auf der Stadtautobahn;
- massive Investitionen in Sonnen- und Windenergie auf Marburger Gebiet durch Stadtwerke und Genossenschaften;
- gutes Geld für gute Arbeit: durch Rückführung ausgegliederter städtischer Betriebe und die Aufwertung der Kita-, Sozial- und Gesundheitsberufe;
- eine soziale und verkehrssparende Stadtentwicklungsplanung mit echter Bürger*innenbeteiligung;
- ein Marburg, das Menschen in Not aufnimmt und integriert, das Armut unabhängig von Nationalität und Abstammung bekämpft;
- eine Stadt, die Zeichen setzt gegen Kriege, für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung und gegen Nazis und rechte Burschenschaften;
- eine bessere Finanzierung der öffentlichen Aufgaben durch Erhöhung der Gewerbesteuer auf deutsches Durchschnittsniveau.
Deshalb rufen wir auf am 14. März
Renate Bastian zur Marburger Oberbürgermeisterin zu wählen
und der Marburger Linken bei der Kommunalwahl die Stimmen zu geben.
Erstunterzeichner*innen
PD Dr. Johannes M. Becker | Charlotte Bernard | Norbert Donner-Banzhoff (Universitätsprofessor) | Peter Ducke | Sebastian Durben (Politikwissenschaftler) | Georg Fülberth-Sperling | Bernd Georgy | Gerhard Heß (Rentner) | Lutz Heusinger (Kunsthistoriker) | Joachim Hösler | PD Dr. Anne Maximiliane Jäger-Gogoll | Christian Kirscht (GEW-Büro Marburg) | Godela Linde (Rechtsanwältin) | Sara Müller (Studentin) | Prof. Rainer Rilling (Fellow der Rosa-Luxemburg-Stiftung) | Prof. Dr. Eckhard Rohrmann (Hochschullehrer) | Karin Schwalm (Pensionärin) | Dr. Brigitte Walbe (Kunsthistorikerin) | Walter Zühlke
Wahlaufruf unterzeichnen
Erläuterungen
Der Wahlaufruf wurde von PD Dr. Johannes M. Becker und PD Dr. Anne Maximiliane Jäger- Gogoll initiiert.
Er erscheint in gekürzter Form mit den Namen aller Unterzeichner*innen in der Oberhessischen Presse und in "Paroli", dem Infoblatt der LINKEN. Marburg-Biedenkopf.
Sie können den Aufruf mit Unterschriftenformular herunterladen, um bei Freund*innen und Bekannten weitere Unterschriften zu sammeln. Schicken sie diese Listen bitte an:
DIE LINKE. Marburg-Biedenkopf, Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg
Fax: 06421 / 175618
info@die-linke-marburg.de
Der Aufruf wird drei Wochen vor der Wahl veröffentlicht.
Spenden
Um die Kosten von ca. 2.000 Euro abzudecken, würden wir uns freuen, eine Spende zu bekommen auf das
Konto von Nico Biver - IBAN: DE34 5139 0000 0016 5786 06, Volksbank Mittelhessen (BIC: VBMHDE5F), Verwendungszweck "Wahlaufruf"
oder – als Parteispende steuerbegünstigt – auf das
Konto der LINKEN. Marburg-Biedenkopf - IBAN: DE27 5139 0000 0017 6239 07, Volksbank Mittelhessen (BIC: VBMHDE5F)