Pressemitteilung: Kein Mensch ist illegal - Solidarität mit den Schüler*innen in Stadtallendorf

In Stadtallendorf droht drei Schüler*innen die Abschiebung (die Oberhessische Presse berichtete).


Dazu Philipp Henning, Direktkandidat zur Bundestagswahl:

„Unsere volle Solidarität gehört den Schüler*innen, ihren Angehörigen und Freund*innen. Wir können nur erahnen, wie sie sich gerade fühlen müssen. Uns erfüllt die Nachricht aus Stadtallendorf mit Trauer und Entsetzen. Es handelt sich um Jugendliche, die Teil einer Gemeinschaft sind. Jetzt soll diese Gemeinschaft mit Gewalt auseinander gerissen werden. Dieses Vorgehen ist völlig unverständlich! Sie leben hier seit Jahren, haben Zukunftspläne geschmiedet und sind eine Bereicherung für unseren Landkreis. Wir sollten alle darum kämpfen, dass sie auch weiterhin hier leben dürfen und Marburg-Biedenkopf als sicherer Hafen gilt.

Während die anderen Parteien des Bundestags immer öfter über Grenzkontrollen und Abschiebungen reden und sogar den politischen Dammbruch erzwingen, zeigt sich an diesem Beispiel das eigentliche Problem an der gegenwärtigen Migrationspolitik: Menschen werden pauschal in Schubladen gesteckt. Doch hinter den Zahlen und Verwaltungsakten befinden sich echte Schicksale. Die meisten Geflüchtete sind sehr engagiert. Sie wollen sich integrieren und bringen sich aktiv ein.

Ich fordere die Behörden und das Bundesinnenministerium dazu auf, diese Abschiebungen sofort zu verhindern! Es ist inakzeptabel, dass die Asylanträge dieser Kinder als unbegründet abgelehnt wurden.“